Zuhause gepflegt: Welche Vorteile die häusliche Pflege mit sich bringt
Erkrankungen & Pflegeanforderungen • 03.06.2024
Die Entscheidung, wie wir unsere Liebsten am besten pflegen, ist eine der schwierigsten, denen wir …
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Als pflegender Angehöriger ist es entscheidend, mehr über Aszites zu erfahren. Dabei handelt es sich um eine Ansammlung von Flüssigkeit im Bauchraum, die oft mit verschiedenen unangenehmen Symptomen einhergeht. Hier erfährst du, wie Aszites entsteht, welche Gründe dahinter stecken können und welche Möglichkeiten es zur Behandlung gibt.
Das Bauchfell, auch Peritoneum genannt, ist eine wichtige Auskleidung der Bauchhöhle und umhüllt die meisten Organe im Unterbauch, darunter die Leber, Milz, Magen, Dünndarm und Dickdarm. Diese Auskleidung schafft eine Peritonealhöhle, die normalerweise eine geringe Menge seröser Flüssigkeit enthält. Diese Flüssigkeit erleichtert die Bewegung der Organe im Bauchraum.
Aszites tritt auf, wenn die Menge der Flüssigkeit in der Peritonealhöhle übermäßig ansteigt. Dies kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden, wie einen erhöhten Druck in den Blutgefäßen aufgrund von Krankheiten, Proteinmangel oder eine gestörte Flüssigkeitsableitung durch das Lymphsystem. Kleine Flüssigkeitsmengen sind oft nicht spürbar, aber bei einer stärkeren Ansammlung verursacht Aszites einen geschwollenen Bauch, Druckgefühl und möglicherweise Übelkeit. In schweren Fällen kann dies auch die Atmung erschweren.
Es gibt zwei Hauptarten von Aszites - benigne (gutartige) und maligne (bösartige). Benigner Aszites wird oft durch Leber- oder Herzerkrankungen, Entzündungen oder Verletzungen im Bauchraum oder Eiweißmangel verursacht. Maligner Aszites tritt hauptsächlich aufgrund von Tumorerkrankungen auf, die die Organfunktion beeinträchtigen oder die Lymphbahnen blockieren.
Die Wahl der besten Behandlung hängt immer vom individuellen Gesundheitszustand des Patienten ab. Hier sind einige Behandlungsoptionen:
Tipp Die beste Behandlungsoption für Aszites kann am besten gemeinsam mit dem medizinischen Team besprochen werden, unter Berücksichtigung des Gesundheitszustands deines Angehörigen. Eine genaue Dokumentation der Behandlung und offene Kommunikation sind der Schlüssel zur bestmöglichen Versorgung.
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