Pflege bei COPD

Diese Atemübungen und Hilfsmittel erleichtern den Alltag!

COPD verändert den Alltag – für Betroffene und Angehörige. In diesem Artikel erfährst du, wie du typische Symptome erkennst, welche Atemübungen helfen, die Lunge zu stärken, und wie du mit gezielten Maßnahmen in Pflege, Ernährung und Wohnumfeld echte Entlastung schaffen kannst.

Was ist COPD und wie beeinflusst es den Alltag?

Die Chronisch Obstruktive Lungenerkrankung (COPD) ist eine fortschreitende Atemwegserkrankung, die die Lungenfunktion erheblich einschränkt. Betroffene leiden häufig unter chronischem Husten, Atemnot und erhöhter Schleimbildung. Je nach Stadium der Erkrankung kann COPD den Alltag massiv beeinflussen:

  • Stadium I (Leicht): Gelegentlicher Husten, Atemnot selten.
  • Stadium II (Mittel): Atemnot bei körperlicher Belastung, zunehmender Husten.
  • Stadium III (Schwer): Schon bei kleinen Anstrengungen starke Atemnot, Alltag deutlich eingeschränkt.
  • Stadium IV (Sehr schwer): Atemnot in Ruhephasen, stark reduzierte Lebensqualität.

Viele Patienten vermeiden körperliche Belastungen, ziehen sich aus dem sozialen Leben zurück und benötigen immer mehr Unterstützung im Alltag. Doch mit den richtigen Maßnahmen lässt sich die Lebensqualität erhalten!

COPD & häusliche Pflege: Das solltest du wissen

Pflegende Angehörige stehen bei der Betreuung von COPD-Patienten oft vor besonderen Herausforderungen. Hier sind 5 wichtige Aspekte, die du beachten solltest:

  • Eingeschränkte Mobilität: Selbst einfache Aufgaben wie Treppensteigen oder Anziehen werden zur Belastung. Unterstützung im Alltag wird zunehmend nötig.
  • Atemnot & Sauerstofftherapie: Viele Patienten benötigen Sauerstoffgeräte. Angehörige müssen diese sicher bedienen und regelmäßig reinigen.
  • Wohnraum anpassen: Barrierefreie Möbel, Haltegriffe und gute Belüftung helfen, die Atmung zu erleichtern. Eine leicht erhöhte Schlafposition kann ebenfalls entlasten.
  • Ernährung & Gewichtskontrolle: Eiweißreiche, kalorienhaltige Ernährung hilft, Muskelabbau zu verhindern und die Atemmuskulatur zu stärken.
  • Medizinische Versorgung: Medikamenteneinnahme & Inhalationstherapie müssen konsequent eingehalten werden.

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Atemübungen & Bewegung: So bleibt die Lunge fit

Mit gezielten Atemübungen können COPD-Patienten ihre Atemnot reduzieren und die Lungenfunktion verbessern. Diese drei Methoden sind besonders hilfreich:

1. Lippenbremse – für entspannteres Atmen
  • Durch die Nase tief einatmen
  • Die Lippen leicht aufeinanderpressen und langsam durch den Mund ausatmen
  • Hilft, die Atemwege offen zu halten & Atemnot zu reduzieren.
2. Bauchatmung – stärkt das Zwerchfell
  • Hände auf den Bauch legen & tief durch die Nase einatmen
  • Spüren, wie sich der Bauch hebt, dann langsam durch den Mund ausatmen
  • Unterstützt die natürliche Atmung & verbessert die Sauerstoffaufnahme.
3. Kutschersitz – sofortige Entlastung bei Atemnot
  • Auf die Vorderkante eines Stuhls setzen, Ellenbogen auf die Knie stützen
  • Ruhig und tief atmen – diese Position entspannt die Atemmuskulatur
  • Hilft sofort bei akuter Atemnot & entspannt die Bronchien.

Tipp: Leichte Spaziergänge und Bewegungsübungen fördern die Lungenfunktion & reduzieren das Fortschreiten der Erkrankung!

Fazit: So meisterst du die Pflege von COPD-Patienten

Die richtige Pflege kann das Leben mit COPD spürbar erleichtern. Mit gezielten Atemübungen, der passenden Wohnraumanpassung & einer guten Sauerstofftherapie bleiben Patienten länger mobil und aktiv.

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