Smart Living: Die Pflege braucht ein digitales Update
Care aids & technologies • 03.05.2024
Wie digitale Lösungen deinen Pflege-Alltag erleichtern können
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Möglicherweise hast du bemerkt, dass dein Angehöriger ständig auf die Toilette muss oder sich gelegentlich einnässt oder Stuhl verliert. Dies kann auf eine Inkontinenz hinweisen. Bis heute ist das Thema Inkontinenz für viele Betroffene ein Tabu, über das aus Scham und Schuldgefühlen geschwiegen wird. Als pflegender Angehöriger stehst du vor der Herausforderung, mit diesem sensiblen Thema richtig umzugehen und die Pflege deines Angehörigen darauf abzustimmen. Mit unserer Checkliste möchten wir dir helfen, das optimale Produkt für deinen Angehörigen auszuwählen und dir in dieser neuen Situation Orientierung bieten.
Inkontinenz bezeichnet den unfreiwilligen Verlust von Urin (Harninkontinenz) oder Stuhl (Stuhlinkontinenz) und kann vielfältige Ursachen haben. Häufig tritt Inkontinenz als Begleiterscheinung einer Grunderkrankung auf und ähnelt in diesen Fällen eher einem Symptom als einer Krankheit. Schätzungsweise 10 Millionen Menschen in Deutschland sind von Stuhl- oder Harninkontinenz betroffen. Frauen leiden häufiger unter Harninkontinenz als Männer. Zudem steigt das Risiko, eine Inkontinenz zu entwickeln mit zunehmendem Alter.
Mach dir keine Sorgen – für jeden Pflegebedürftigen gibt es das passende Inkontinenzprodukt. Entscheide dich für ein Produkt, das am besten zum Grad der Inkontinenz und dem Ausmaß der benötigten Unterstützung (mobil oder bettlägerig) deines Angehörigen passt. Jedes Produkt ist zudem in verschiedenen Größen und Saugstärken erhältlich. Mit unserer Checkliste kannst du ganz einfach herausfinden, welches Inkontinenzprodukt das richtige für deine Pflegeperson ist.
Wähle den Produkttyp, der am besten zu der körperlichen Verfassung deines Angehörigen passt. Entscheidend sind die folgenden Faktoren: Geschlecht, Ausmaß der benötigten Unterstützung (mobil oder bettlägerig) sowie körperliche und geistige Einschränkungen.
Wähle eine Saugstärke, die zum Grad des Urinverlusts deines Angehörigen passt. Wenn du dir nicht sicher bist, welche Saugstärke die richtige ist, lasse dich von deinem Arzt, Apotheker oder dem ambulanten Pflegedienst beraten. Am Anfang kann es hilfreich sein, verschiedene Saugstärken auszuprobieren. Eine niedrigere Saugstärke bedeutet oft diskretere Produkte und weniger Materialverbrauch.
Pflege-Tipp: Nutze ein sogenanntes Miktionsprotokoll und dokumentiere schriftlich das Trink- und Toilettenverhalten deines pflegenden Angehörigen. So kannst du feststellen, wie viel Urin abgeht und somit die richtige Saugstärke bestimmen.
Eine Vorlage für ein Miktionsprotokoll findest du hier:
Vorlage Miktionsprotokoll
Hast du die passende Produktgröße gewählt? Die richtige Größe ist entscheidend für den Komfort und die Auslaufsicherheit. Wenn das Produkt nicht perfekt am Körper anliegt, kann es seine volle Saugleistung nicht entfalten. Ähnlich wie bei normaler Kleidung gibt es auch bei Inkontinenzprodukten verschiedene Größen. Auch hier kann es zu Beginn hilfreich sein, verschiedene Größen auszuprobieren, um die beste Passform zu finden.
Als pflegender Angehöriger kann die Inkontinenz eines Angehörigen und die Auswahl der richtigen Inkontinenzprodukte zunächst überwältigend sein. Mit der richtigen Checkliste und dem zuverlässigem Produkt-Sortiment von Tena kannst du das beste Produkt für deinen Angehörigen finden. Tena bietet sowohl Produkte für den Tag als auch für die Nacht (Day & Night Produkte), die optimalen Schutz und Komfort gewährleisten.
Besuche den Webshop, um die passenden Inkontinenz-Produkte auszuwählen oder frage einfach in der Apotheke deines Vertrauens nach den Produkten.
Pflege-Tipp: Wusstest du, dass du Inkontinenzprodukte auch auf Rezept bekommen kannst? Tena-Produkte sind medizinische Hilfsmittel, die vom Arzt verordnet werden können. Voraussetzung dafür ist eine mittlere Inkontinenz (ab 100 ml Urin in 4 Stunden). Zusätzlich muss eine der folgenden Bedingungen für eine Verordnung erfüllt sein: