Alltag mit einem pflegebedürftigen Kind Tipps, die dich wirklich unterstützen

Wenn Du ein Kind mit Pflegebedarf begleitest, weißt Du: Jeder Tag bringt neue Herausforderungen – aber auch viele kleine Siege. Vielleicht fühlst Du Dich manchmal überfordert, erschöpft oder allein mit all den Aufgaben. Das ist völlig verständlich. Gleichzeitig darfst Du wissen: Du machst einen großartigen Job. Und Du bist nicht allein. In diesem Artikel findest Du konkrete Tipps, wie Du den Alltag mit Deinem Kind strukturieren, Kraftquellen für Dich selbst finden und mit emotionaler Belastung besser umgehen kannst. Du musst nicht alles perfekt machen. Es reicht, dass Du da bist – mit Herz, Hingabe und der Bereitschaft, weiterzumachen.

Struktur gibt Halt – auch in turbulenten Zeiten

Der Pflegealltag kann schnell chaotisch wirken – viele Termine, spontane Veränderungen, unterschiedliche Bedürfnisse. Eine gute Tagesstruktur kann Dir helfen, den Überblick zu behalten und ein Gefühl von Sicherheit zu schaffen – für Dein Kind und für Dich.

  • Arbeite mit einem Wochenplan. Schreib auf, was ansteht: Therapien, Arztbesuche, Familienzeit, Me-Time. Einfache Symbole oder Farben helfen, auch dein Kind mit einzubinden. Dafür kannst du ganz einfach die Kalenderfunktion in der fabel App benutzen!
  • Etabliert kleine Rituale. Gemeinsames Frühstück, ein Lied zum Einschlafen oder eine Gute-Nacht-Geschichte können für Verlässlichkeit sorgen – auch wenn der Rest des Tages unruhig war.
  • Plane Pufferzeiten ein. Manches dauert einfach länger. Und manchmal kommt alles anders. Wenn Du Freiräume lässt, kannst Du entspannter reagieren.

fabel-Tipp: Nimm Dir einmal pro Woche 15 Minuten Zeit, um gemeinsam mit Deinem Kind (je nach Alter) auf die Woche zu schauen – was war schön? Was hat genervt? Was wünschen wir uns nächste Woche?

Du bist wichtig – vergiss Dich selbst nicht

Du kümmerst Dich um so vieles – aber wer kümmert sich um Dich? Selbstfürsorge ist kein Luxus, sondern notwendig. Denn nur wenn Du regelmäßig auftankst, kannst Du dauerhaft für Dein Kind da sein.

  • Erlaube Dir Pausen. Auch wenn es nur fünf Minuten sind – ein Tee in Ruhe, ein kurzes Telefonat mit einer Freundin oder ein Spaziergang um den Block wirken oft Wunder.
  • Sprich Deine Bedürfnisse aus. Frag gezielt nach Unterstützung – bei Familie, Nachbarschaft oder auch bei Hilfsdiensten. Du musst nicht alles allein tragen.
  • Gönn Dir Auszeiten. Ein Abend in der Woche nur für Dich? Das darf sein. Selbst wenn es nur ein Bad mit Kerze, oder eine Folge deiner Lieblingsserie ist. Wichtig ist, dir diese Pausen bewusst zu nehmen und einzuplanen.

fabel-Tipp: Mach Dir eine persönliche Liste: Was gibt mir Kraft? Was entspannt mich? Häng sie sichtbar auf – als kleine Erinnerung, dass auch Du zählen darfst.

Gefühle dürfen sein – auch Deine

Manchmal ist alles zu viel. Die Sorgen, der Schlafmangel, die Verantwortung. Vielleicht fragst Du Dich: Warum mein Kind? Warum ich? Solche Gedanken sind okay. Es zeigt, wie viel Dir am Herzen liegt.

  • Benenn Deine Gefühle. Schreib ein paar Zeilen in ein Tagebuch oder sprich mit jemandem, dem Du vertraust. Schon das Aussprechen hilft.
  • Such den Austausch. Ob in Elternforen, Selbsthilfegruppen oder bei fabel Care-Beratung – es tut gut, mit Menschen zu reden, die verstehen, wie sich Dein Alltag anfühlt.
  • Hol Dir professionelle Hilfe. Psychologische Begleitung ist kein Zeichen von Schwäche, sondern von Stärke.

fabel-Tipp: Mach einmal pro Woche einen kurzen „Emotions-Check-in“. Frage Dich: Wie geht’s mir heute? Wie war diese Woche? Was hat mich berührt? Was hat mich geärgert? So bleibst Du auch mit Dir selbst in Verbindung.

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