Aszites & Pleuraerguss: Vorteile einer Dauerdrainagekatheter Behandlung
Erkrankungen & Pflegeanforderungen • 11.01.2024 Gesponsert
Als pflegende Angehörige oder Angehöriger weißt du, wie belastend Pleuraerguss und Aszites für …
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Onkologische Mangelernährung ist ein häufig auftretendes Problem, das viele Krebspatienten betrifft und sich negativ auf den Krankheitsverlauf und die Lebensqualität auswirken kann. Diese Form der Mangelernährung tritt auf, wenn der Körper nicht ausreichend Nährstoffe erhält, um den erhöhten Energiebedarf aufgrund der Krebserkrankung und der Therapie zu decken.
Es gibt viele Gründe für Mangelernährung bei Krebs, wie den Tumor selbst, Nebenwirkungen der Therapie, Stoffwechselveränderungen oder Probleme im Magen-Darm-Bereich.
Die parenterale Ernährung ist ein invasiver Ansatz, der eine spezialisierte Pflege erfordert. Hierbei werden Nährstoffe in Form von Aminosäuren, Fetten, Kohlenhydraten, Vitaminen und Mineralstoffen über einen intravenösen Zugang verabreicht. Dieser Ansatz kommt insbesondere dann zum Einsatz, wenn der Magen-Darm-Trakt des Patienten nicht in der Lage ist, Nährstoffe ausreichend aufzunehmen oder zu verdauen.
Die Entscheidung für die parenterale Ernährung wird individuell getroffen und basiert auf der Schwere der Mangelernährung, den Therapiezielen und dem Gesundheitszustand des Patienten. Das medizinische Team, einschließlich Ernährungsfachleuten und Diätassistenten, arbeitet eng zusammen, um den optimalen Zeitpunkt und die richtige Form der parenteralen Ernährung zu bestimmen.
Die onkologische Mangelernährung stellt eine komplexe Herausforderung im Management von Krebserkrankungen dar. Die ganzheitliche Betreuung durch ein interdisziplinäres Team ist entscheidend, um den Nährstoffbedarf zu decken, den Gesundheitszustand zu stabilisieren und die Lebensqualität der Patienten zu verbessern. Die parenterale Ernährung ist dabei eine lebenswichtige Option in schweren Fällen, wenn andere Formen der Ernährung nicht ausreichen.
Weitere Informationen zur parenteralen Ernährung findest du hier:
Quellen
Arends J, Bachmann P, Baracos V, et al. ESPEN guidelines on nutrition in cancer patients. Clin Nutr. 2017;36(1):11-48.
Bozzetti F, Arends J, Lundholm K, et al. ESPEN guidelines on parenteral nutrition: non-surgical oncology. Clin Nutr. 2009;28(4):445-454.
Baldwin C. Nutritional support in cancer. Curr Opin Support Palliat Care. 2011;5(1):54-59.