Sauerstofftherapie zu Hause

So atmest du endlich auf!

Die Sauerstofftherapie kann bei COPD, Lungenfibrose und anderen Lungenerkrankungen den Alltag spürbar erleichtern – vorausgesetzt, sie wird richtig angewendet. In diesem Artikel erfährst du, welche Systeme es gibt, worauf du bei Sicherheit und Hygiene achten solltest und wie du trotz Therapie mobil bleibst.

Wie funktioniert die Sauerstofftherapie zu Hause?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Sauerstoff zuzuführen. Welche Methode für dich oder deine Angehörigen am besten geeignet ist, besprichst du am besten mit deinem Arzt.

1. Sauerstoffkonzentratoren – Ideal für den Dauergebrauch

Diese Geräte entziehen der Umgebungsluft Sauerstoff und geben ihn über eine Nasenbrille oder Maske ab.

Vor- und Nachteile auf einen Blick:
  • Keine Nachfüllung nötig, da der Sauerstoff aus der Luft gefiltert wird.
  • Ideal für den dauerhaften Einsatz zu Hause.
  • Benötigt Strom – eine Notfalllösung bei Stromausfällen ist ratsam.
2. Sauerstoffflaschen – Mobil, aber begrenzt

Sauerstoffflaschen enthalten komprimierten Sauerstoff und sind besonders für unterwegs praktisch.

Vor- und Nachteile auf einen Blick:
  • Ideal für den mobilen Einsatz.
  • Sofort einsatzbereit, kein Strom notwendig.
  • Begrenzte Kapazität – regelmäßiges Nachfüllen erforderlich.
3. Flüssigsauerstoff – Hohe Speicherkapazität

Hier wird der Sauerstoff in flüssiger Form gespeichert und bei Bedarf in gasförmigen Sauerstoff umgewandelt.

Vor- und Nachteile auf einen Blick:  
  • Große Speicherkapazität – ideal für Patienten mit hohem Sauerstoffbedarf.
  • Geräte oft kompakter als Sauerstoffflaschen.
  • Größere Tanks nötig, daher weniger flexibel als Flaschen.

Sicherheitsregeln: So vermeidest du Risiken!

Damit die Sauerstofftherapie sicher angewendet werden kann, solltest du einige wichtige Regeln beachten:

  • Geräte sicher aufstellen: Halte mindestens 2 Meter Abstand zu offenen Flammen, Heizkörpern und Kerzen.
  • Regelmäßige Reinigung: Reinige die Nasenbrille und Schläuche mindestens einmal pro Woche, um Infektionen zu vermeiden.
  • Sauerstoffflaschen aufrecht lagern: Stelle sicher, dass sie fest gesichert sind, damit sie nicht umfallen können.

Alltagstipps für Sauerstoffpatienten

Viele Patienten fragen sich, ob sie mit einer Sauerstofftherapie noch mobil und aktiv bleiben können. Die gute Nachricht: Ja, mit den richtigen Hilfsmitteln!

  • Mobilität erhalten: Tragbare Sauerstoffgeräte ermöglichen dir weiterhin Ausflüge, Spaziergänge und Reisen.
  • Akkus & Ersatzflaschen: Plane immer genügend Sauerstoffreserven ein, vor allem bei längeren Aufenthalten außerhalb.
  • Schulung & Einweisung: Lass dich und deine Angehörigen in die korrekte Handhabung der Geräte einweisen, um Fehler zu vermeiden.

Fazit: Besser leben mit Sauerstofftherapie

Die Sauerstofftherapie zu Hause ermöglicht es Patienten mit chronischen Atemwegserkrankungen, ihre Lebensqualität spürbar zu verbessern. Wichtig ist, sich mit den verschiedenen Systemen vertraut zu machen und Sicherheitsvorkehrungen zu treffen.

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Quellen:
Deutsche Lungenstiftung: www.lungenstiftung.de
COPD Deutschland: www.copd-deutschland.de

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