Du musst das nicht allein schaffen

So gehst du mit Ängsten in der häuslichen Pflege um

Die Pflege eines geliebten Menschen zu Hause zu übernehmen, kann eine herausfordernde Aufgabe sein. Besonders zu Beginn eines Pflegefalls fühlen sich viele Angehörige überfordert, unsicher und haben Ängste, da sie wenig oder gar keine Erfahrungen mit Pflege haben. Diese Gefühle sind vollkommen normal und verständlich, denn plötzlich wird man mit einer Fülle von Aufgaben und Verantwortungen konfrontiert, für die man sich oft nicht ausreichend vorbereitet fühlt.

In diesem Artikel beleuchten wir die häufigsten Ängste pflegender Angehöriger und geben dir wertvolle Tipps, wie du mit diesen Gefühlen umgehen kannst und welche Unterstützungsmöglichkeiten es gibt, damit du dich nicht allein fühlst.

Welche Ängste treten bei der häuslichen Pflege auf?

Die Unsicherheit und Angst vor der Verantwortung können sich auf verschiedene Weise äußern. Zu den häufigsten Sorgen gehören:

  • Angst, Fehler zu machen: Viele Angehörige haben Angst, dass sie bei der Pflege etwas falsch machen könnten – sei es bei der Medikamentenvergabe, der Mobilisierung oder anderen pflegerischen Tätigkeiten.
  • Sorge um die eigene Belastbarkeit: Oftmals fühlen sich pflegende Angehörige körperlich und emotional überfordert und haben Angst, dass sie der Belastung nicht standhalten oder gar selbst erkranken könnten.
  • Zukunftsängste: Die Frage, wie lange der Pflegebedarf bestehen wird und wie sich die Situation weiterentwickelt, kann zu Unsicherheiten und Sorgen um die Zukunft führen.
  • Finanzielle Sorgen: Viele machen sich Gedanken über die finanziellen Aspekte der Pflege, insbesondere wenn sie ihre Berufstätigkeit reduzieren oder aufgeben müssen.
  • Angst vor sozialer Isolation: Durch den Fokus auf die Pflege kann es passieren, dass persönliche Kontakte und Freizeitaktivitäten in den Hintergrund geraten, was zu einem Gefühl von Einsamkeit führt.

Wie du mit Ängsten in der häuslichen Pflege umgehen kannst

1. Hole dir Informationen und lerne Schritt für Schritt

Unwissenheit und Unsicherheit sind oft die Hauptursachen für Ängste. Informiere dich daher über die Pflege deines Angehörigen. Es gibt viele Schulungen und Beratungsangebote für pflegende Angehörige, die dir praktische Tipps und Sicherheit im Umgang mit der Pflegesituation vermitteln. Pflegekurse, die oft von Pflegekassen oder anderen Institutionen angeboten werden, können dir dabei helfen, die Grundlagen der Pflege zu erlernen.

2. Nutze professionelle Unterstützung und digitale Helfer

Du musst nicht alles allein bewältigen. Ambulante Pflegedienste können dich bei der täglichen Pflege unterstützen. Auch Alltagshelfer können eine große Entlastung bieten, sei es bei der Hausarbeit, beim Einkaufen oder bei der Begleitung zu Arztterminen.
Darüber hinaus kann dir auch die fabel App eine wertvolle Hilfe sein. Sie erleichtert dir die Organisation des Pflegealltags, indem sie Termine, Aufgaben und Pflegepläne einfach und übersichtlich verwaltet. So hast du den Überblick über die Pflege deines Angehörigen und kannst auch leicht Aufgaben an andere delegieren. Mit der fabel App behältst du den Alltag im Griff und kannst dir gezielt Unterstützung holen.

3. Baue ein Netzwerk auf

Du bist nicht allein. Es ist wichtig, frühzeitig ein Unterstützungsnetzwerk aufzubauen. Binde Familie, Freunde oder Nachbarn ein und nutze die Möglichkeit, Aufgaben über die fabel App zu koordinieren. Dadurch wird es einfacher, Hilfe von anderen zu organisieren und die Pflege auf mehrere Schultern zu verteilen. So entlastest du dich und bekommst zugleich Unterstützung von deinem Umfeld.

Zusammen den Pflegealltag meistern

Mit der fabel App kannst du Angehörige und Freunde einfach in deinen Pflegealltag einbinden und Aufgaben abgeben.

Download on the App Store Download on the Google Play Store
4. Plane Auszeiten ein

Pflege kann sehr fordernd sein, sowohl körperlich als auch emotional. Es ist wichtig, dass du dir regelmäßig Pausen gönnst, um deine eigenen Kräfte zu schonen. Nutze Kurzzeitpflege-Angebote oder Tagespflege, um einmal durchzuatmen und Energie zu tanken. Auch kleinere Auszeiten im Alltag – sei es durch eine Stunde Entspannung, Sport oder ein Treffen mit Freunden – sind entscheidend, um langfristig gesund zu bleiben.

5. Professionelle Beratung nutzen

Pflegeberater oder Sozialarbeiter können dir helfen, deine Pflegesituation besser zu organisieren. Sie unterstützen dich bei der Antragsstellung für Pflegegeld, Pflegestufen oder weitere finanzielle Hilfen und erklären dir, wie du staatliche Leistungen effizient nutzen kannst. Ein professioneller Blick von außen kann dir helfen, den Überblick zu bewahren und wertvolle Ratschläge für den Alltag zu bekommen.

Fazit

Die Übernahme der häuslichen Pflege ist mit vielen Unsicherheiten verbunden, vor allem wenn du vorher kaum Berührungspunkte mit Pflege hattest. Doch du musst dich diesen Herausforderungen nicht allein stellen. Es gibt zahlreiche Hilfsmittel, Unterstützung und Netzwerke, die dir den Alltag erleichtern können. Nimm dir die Zeit, dich zu informieren, Unterstützung zu suchen und auch auf dich selbst zu achten. Denn nur wenn du dich um dein eigenes Wohlbefinden kümmerst, kannst du langfristig für deinen Angehörigen da sein.

Pflege ist ein Lernprozess – aber du musst diesen Weg nicht allein gehen.

Start a better everyday life in care now 💖

Download the fabel app for free on iPhone and Android.

Download on the App Store Download on the Google Play Store