Pleuraerguss: Wenn zu viel Flüssigkeit die Atmung beeinträchtigt
Erkrankungen & Pflegeanforderungen • 13.10.2023 Gesponsert
Ein Pleuraerguss, eine Ansammlung von Flüssigkeit zwischen Lunge und Rippen, kann zu Atemnot und …
Der Fachausdruck für Demenz lautet „demenzielles Syndrom“, da der Betroffene bei einem derartigen Syndrom nach und nach intellektuelle Fähigkeiten wie das Gedächtnis, das Denkvermögen, die Sprache und das praktische Geschick verliert. Nach dem aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand ist Demenz nicht heilbar.
Demenz äußert sich auf vielfältige Weise, weshalb jeder Mensch einen unterschiedlichen Krankheitsverlauf und verschiedene Symptome zeigen kann. Generell wird zwischen primärer und sekundärer Demenz unterschieden. Bei einer primären Demenz sterben Nervenzellen im Gehirn ab und verlieren ihre Verbindungen. Im Gegensatz dazu liegt bei der sekundären Demenz die Ursache in einer anderen Erkrankung, wie beispielsweise Depression.
Insgesamt gehören 90% aller Demenzerkrankungen zur primären Demenz, während nur 10% der Erkrankungen der sekundären Demenz zugeordnet werden. Eine Heilung der primären Demenz ist nach dem aktuellen wissenschaftlichen Stand nicht möglich, jedoch kann der Krankheitsverlauf durch bestimmte Therapieformen verlangsamt werden. Bei der sekundären Demenz hingegen kann der Verlauf in den meisten Fällen durch eine frühzeitige Behandlung gemildert werden.
Bei der primären Demenz gibt es verschiedene Formen, die aufgrund verschiedener Ursachen entstehen. Häufig findet man auch Mischformen wieder, wo der Erkrankte Symptome von zwei Demenzformen aufzeigen kann.
Von den 1,4 Millionen Menschen, die an einer Demenzerkrankung leiden, sind etwa 65–70% von der Alzheimer-Form betroffen. Die genaue Ursache der Alzheimer-Krankheit ist wissenschaftlich nicht vollständig geklärt.
Alzheimer kann eine Vielzahl von Symptomen auslösen, darunter zunehmende Vergesslichkeit, Verlust von Fähigkeiten, Angstzustände, Aggressionen und depressive Verstimmung. Bei der Alzheimer-Form ist außerdem eine fortschreitende Verschlechterung des Gesundheitszustandes festzustellen.
Die Alzheimer-Form lässt sich in drei Phasen unterteilen, die mehrere Jahre dauern können:
Die vaskuläre Demenz entsteht durch abgestorbene Nervenzellen aufgrund von Durchblutungsstörungen im Gehirn und ist die zweithäufigste Demenzform. Der Krankheitsverlauf beginnt schleichend und schreitet stetig voran. Typisch sind Symptome wie Konzentrationsschwierigkeiten oder Wortfindungsstörungen. Im weiteren Verlauf zeigen sich Veränderungen im Verhalten der Betroffenen.
Die Lewy-Körperchen-Demenz tritt vorrangig bei Personen über 60 Jahren auf. Ursächlich sind bestimmte Eiweißablagerungen, sogenannte Lewy-Körperchen, die sich in Nervenzellen befinden. Betroffene kämpfen mit Problemen im Denk- und Erinnerungsvermögen sowie mit vermehrten Stürzen bis hin zu Bewusstlosigkeit, Halluzinationen und Veränderungen der geistigen Leistungsfähigkeit.
Die frontotemporale Demenz ist eine seltene Form, die typischerweise bei Personen zwischen 50 und 60 Jahren auftritt. Sie entsteht durch das Absterben von Nervenzellen in den Hirnregionen an der Stirn- und Schläfenseite. Die ersten Symptome zeigen sich im Verhalten der Betroffenen, das sich in Persönlichkeitsveränderungen oder sozialen Verhaltensänderungen äußert.
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