Inkontinenz: Leben mit Inkontinenz
Special conditions & care requirements • 22.11.2023 Sponsored
Schätzungsweise leiden etwa neun Millionen Deutsche an Inkontinenz. Blasenschwäche, wie Inkontinenz …
Lena Hagedorn
Monday, 22. April, 2024
Ein Leitfaden für pflegende Eltern zur finanziellen Entlastung und professionellen Beratung.
Pflegende Eltern stehen täglich vor enormen Herausforderungen: Die Pflege eines kranken oder behinderten Kindes ist keine einfache Aufgabe und erfordert sowohl physische als auch emotionale Stärke. Die Balance zwischen den eigenen Bedürfnissen, denen der Familie und den Anforderungen der Pflege kann überwältigend sein.
Neben der emotionalen Belastung stehen pflegende Eltern auch oft vor großen finanziellen Herausforderungen. In diesem Artikel möchten wir dir eine Übersicht über die Möglichkeiten finanzieller Unterstützung sowie Anlaufpunkte für Beratung und weitere Hilfen mitgeben.
Um die finanzielle Belastung, die mit der Pflege eines Kindes verbunden ist, zu verringern, stehen dir folgende finanzielle Unterstützungsmaßnahmen zur Verfügung.
Pflegende Eltern können je nach Pflegegrad des Kindes Pflegegeld von der Pflegekasse erhalten. Dieses Geld soll die durch die Pflege entstehenden Kosten abdecken und kann frei verwendet werden.
Statt des Pflegegeldes können pflegende Eltern auch Pflegesachleistungen in Anspruch nehmen, bei denen die Kosten für professionelle Pflegedienste bis zu einem bestimmten Höchstbetrag direkt von der Pflegekasse übernommen werden.
Eine Kombination aus Pflegegeld und Pflegesachleistung ist ebenfalls möglich. Hierbei können pflegende Eltern selbst entscheiden, in welchem Verhältnis sie diese Leistungen in Anspruch nehmen möchten, um die Pflege ihres Kindes optimal zu gestalten.
Die Verhinderungspflege ermöglicht es pflegenden Eltern, eine Auszeit zu nehmen, während das Kind durch andere Personen oder Dienste betreut wird. Die Kosten hierfür werden bis zu einem jährlichen Höchstbetrag von der Pflegekasse getragen.
Bestimmte Hilfsmittel, die zur Pflege zu Hause benötigt werden, können kostenfrei oder vergünstigt zur Verfügung gestellt werden.
Nachfolgend findest du eine Vielzahl von Beratungs- und Unterstützungsangeboten, die dich bei den täglichen Herausforderungen in der Pflege unterstützen können.
In vielen Städten und Gemeinden gibt es Pflegestützpunkte, die eine umfassende Beratung zu allen Fragen rund um die Pflege anbieten. Diese Stellen informieren über Rechte, Leistungen der Pflegeversicherung und vermitteln weitere lokale Hilfsangebote.
Organisationen wie der VdK oder die Caritas bieten ebenfalls Beratung und Unterstützung für pflegende Familien an. Sie helfen nicht nur bei der Beantragung von Leistungen, sondern bieten auch rechtliche Beratung an.
Verschiedene Foren und Online-Communities bieten die Möglichkeit zum Austausch mit anderen Betroffenen sowie Zugang zu speziellen Informationen und Ratschlägen. Auf digitalen Plattformen können Eltern lernen, dass sie nicht allein sind, und praktische Tipps erhalten, wie sie mit bestimmten Herausforderungen umgehen können.
In vielen Orten Deutschlands gibt es Selbsthilfegruppen für pflegende Angehörige. Diese Gruppen bieten emotionalen Support und praktische Tipps aus erster Hand.
Familienberatungsstellen bieten psychologische Unterstützung und Beratung in familiären Belastungssituationen und können sehr hilfreich sein, um mit den emotionalen Herausforderungen der Pflege umzugehen.
Pflegende Eltern stehen täglich vor enormen Herausforderungen. Gerade deshalb sind finanzielle Unterstützungen und Beratungsangebote so essentiell. Sie ermöglichen es Familien, sich mehr auf die Pflege & Betreuung ihres Kindes zu konzentrieren, statt von finanziellen Sorgen überwältigt zu werden. Beratungsstellen und Selbsthilfegruppen bieten zudem wertvollen emotionalen Beistand und praktische Hilfe. Zögere deshalb nicht und nimm die angebotenen Hilfen in Anspruch, um deinen Alltag zu entlasten und das Wohl deiner Familie zu fördern.